Workshop Internet-Präsenz
Glossar Internet
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A
- Account
- Zugangsberechtigung, bestehend aus Login (Benutzername) und Passwort, zu einem Server-Rechner bzw. Internet-Service-Provider.
- Administrator
- Verwalter eines Rechners bzw. Rechnerverbundes.
- Apache
- Open-Source-Webserver.
- ASP
- Active Server Pages. Technologie zur Erstellung dynamisch erzeugter Webseiten, von Microsoft © entwickelt, im Microsoft Internet Information Service (IIS) integriert. Siehe auch PHP.
- Applet
- Abk. für Application snippet, relativ kleines Programm, das von einem Server geladen wird, um auf einem lokalen Rechner ausgeführt zu werden. Im Internet sind dies in der Regel Java-Code-Stücke, die in einem HTML-Dokument eingefügt sind.
- Attachment
- Anhang an eine Email, meist für Dateien, die sich nicht als Textdateien darstellen lassen.
B
- B2B
- Business to Business, elektronischer Handel (E-Commerce) zwischen Unternehmen.
- B2C
- Business to Consumer, elektronischer Handel (E-Commerce) zwischen Unternehmen und Endverbraucher.
- Backslash
- umgekehrter Schrägstrich "\".
- Bookmark
- deutsch Lesezeichen, zum schnellen Auffinden von Internetseiten.
- Bot
- siehe Robot.
- Browser
- Programm zum Betrachten von Web-Seiten, z.B. Internet Explorer, Netscape Communicator, Opera, Lynx. Moderne Browser unterstützen aber auch weitere Internetdienste wie Email, FTP, Chat. Von englisch "to browse": schmökern, umherschweifen.
C
- Cascading Style Sheet
- Formatvorlagendatei für ein HTML-, XML- bzw. XHTML-Dokument. Gegenwärtig ist die Standardisierung in drei Levels (CSS1, CSS2 und CSS3) erfolgt.
- CERN
- Conseil Européen de Recherches Nucléaires.
- CGI
- Common Gateway Interface, Datenaustausch-Schnittstelle zwischen Browser (bzw. HTML-Dokument) und Internet-Server. Die vom Browser stammenden Daten können zum Internet-Server zwecks Weiterverarbeitung zugesandt werden. Typisches Anwendungsfeld sind Formulare.
- Client
- Englisch für Kunde. Computer oder Software, die in einem Client-Server-System auf Ressourcen eines Server-Rechners oder -Programms zugreift. Der Begriff kann sowohl für Hardware als auch Software verwendet werden. Ein Rechner kann gleichzeitig Server und Client sein bzw. mehrere verschiedene Server- oder Client-Dienste unterstützen. Typische Internet-Client-Programme sind z.B. Browser und Email-Programme.
- Cookie
- Englisch für Keks. Information, die von einem JavaScript-Programm in einem Browser auf die Festplatte des Anwenders geschrieben wird. Es handelt sich hierum in der Regel um Entscheidungen des Surfers, um sie zu einem späteren Zeitpunkt wieder zu aktivieren (Merkzettel). Cookies können (oder sollten) nicht von einem Server direkt eingesehen werden können, sondern erst per aktivem Zutuns (Abschicken eines Formulars). Typische Anwendung ist E-Commerz: die ausgewählten Produkte werden auf dem Anwenderrechner bis zur Bestellung oder Löschung zwischengespeichert.
- Cyberlaw
- auch Online-Recht, Oberbegriff für im Internet gültige Rechtsbelange, u.a. aus Marken- und Kennzeichenrecht, Urheberrecht und Strafrecht abgeleitet.
D
- DDOS
- Distributed Denial of Service: Internetattacke auf einen oder wenige Server von zahlreichen (verteilten) Client-Rechnern aus.
- Deamon
- Disk And Execution Monitor, ein selbständig im Hintergrund laufendes Programm. Synonym für Server-Programm.
- DE-NIC
- Deutsches Network Information Center für die zentrale Vergabe von .de-Domains.
- DFN
- Deutsches Forschungsnetz. Internet-Teilnetzwerk deutscher Forschungseinrichtungen.
- DFÜ
- Datenfernübertragung: Datenübertragung über Telefon oder einem Funkkanal unter Nutzung von Modems, ISDN (Integrated Services Digital Network) oder DSL (Digital Subscriber Line; ADSL Asynchronous DSL).
- DHTML
- Dynamic HTML. Spezielle HTML-Datei, in der Java-Applets oder JavaScript-Programme eingebettet sind, die eine dynamische Veränderung der Internetseite im Browser ermöglichen.
- Disclaimer
- Haftungsausschluss in einem Publikationsmedium.
- Domänen-Name
- Hierarchisch aufgebauter Netzwerkadressenname, der als aussprechbare Alternative zur IP-Adresse dient. Der Domänenname wird von einem Domänennamenserver (DNS) in eine IP-Adresse umgerechnet. Zu einer IP-Adresse können verschiedene Domänennamen gehören (virtual hosting).
- DNS
- Domänennamenservice, Domänennamenserver. Server zur Konvertierung von Domänennamen in IP-Adressen.
- Download
- Übertragung von Daten von einem anderen Rechner auf den eigenen Rechner.
- DTD
- Dokumenttypdefinition, beschreibt die benutzte HTML- bzw. XHTML-Version.
E
- E-Commerce
- Oberbegriff für alle über das Internet abgewickelten Handelsaktivitäten.
- Elektronische Nachrichtenübertragung (Post) über ein lokales Netzwerk oder das Internet.
- Emoticon
- Kunstwort aus "Emotion" und "Icon", z.B. Smiley :-).
- Ethernet
- Netzwerkprotokoll für lokale Netzwerke.
F
- Firewall
- Deutsch Brandmauer, Hard- oder Softwarelösung zur Unterbindung unberechtigter Zugriffe auf Einzelrechner oder (lokale) Netzwerke.
- Flash
- Interaktives Verfahren zur Animation von Vektorgraphik.
- Forms, Formulare
- Teil einer Internetseite, die aus Eingabe- und Auswahlfeldern und Aktionsschaltern bestehen kann.
- Frames
- Darstellung mehrerer Internetseiten (frame-Fenster, Rahmen-Fenster) auf einem Bildschirm gleichzeitig. Das Mittel sollte sparsam eingesetzt werden, eignet sich z.B. für unabhängige Navigationsfenster.
- FTP
- File Transfer Protocol, dient zur Übertragung von Dateien im Internet sowohl im Upload [zum Fremdrecher] als auch Download [zum eigenen Rechner].
G
- Gateway
- Übergangsrechner zwischen verschiedenen Netzwerken bzw. Netzwerktypen.
- GIF
- Graphics Interchange Format, Dateiformat für Pixelgrafiken in verlustloser Kompression.
- Gopher
- Textbasiertes Informationssystem im Internet, Verläufer des World Wide Web.
- GUI
- Graphical User Interface, grafische Nutzerschnittstelle.
H
- Homepage
- Startseite (Leitseite) einer Internetpräsenz bzw. in einem verzweigten Informationssystem.
- Host
- Servercomputer.
- HTML
- Hypertext Markup Language. Auszeichnungssprache für Dokumente im World Wide Web.
- http
- Hypertext Transport Protocol, standardisiertes Protokoll zum Austausch von HTML-Dokumenten zwischen Server und Browser.
- https
- Hyper Text Transfer Protocol Secure, standardisiertes Protokoll zum Austausch von geschützten HTML-Dokumenten zwischen Server und Browser (siehe auch SSL).
- Hypertext
- Elektronischer Text mit nichtlinearem Textfluss, eeinzlene Dokumente werden über Links miteinander verbunden.
I
- I18N
- Akronym für Internationalisierung (Mehrsprachigkeit).
- ICANN
- Internet Corporation for Assigned Names and Numbers.
- IMAP
- Internet Message Access Protocol, ähnlich dem POP3 zum Zugriff auf Email-Server dienend. Emails werden auf dem Server bearbeitet, nicht auf dem Client-Rechner.
- Internet
- Interconnected Networks, Weltweites und größtes Netzwerk. Benutzt zur Übertragung des TCP/IP-Protokoll, die Rechner im Verbund unterscheiden sich durch ihre IP-Adresse.
- Interpreter
- Ein Interpreter führt ein in einer Programmiersprache geschriebenes Programm aus. Er interpretiert das Programm (seinen im Text verfassten Quelltext) jedesmal neu vor der Ausführung. Eine Übersetzung in Maschinencode erfolgt nicht und wird somit auch nicht gespeichert.
- Intranet
- Internes Computer-Netz in Unternehmen oder Organisationen, aber wie das Internet auf dem TCP/IP-Protokoll basierend.
- IP
- Internet Protokoll. Synonym bzw. Teilprotokoll des grundlegenden Übertragungsprotokolls TCP/IP im Internet.
- IP-Adresse
- Eindeutige Adresse, bestehend aus vier Zahlen (0 - 255), die durch Punkte von einander getrennt sind. Die Vergabe der Adressen durch einen Provider kann statisch (fest) oder dynamisch erfolgen. Letzteres bedeutet eine Vergabe bei Bedarf, aber nur solange, wie eine Nutzung erfolgt.
- IRC
- Internet Relay Chat: Textbasierte Unterhaltung im Internet.
- ISP
- Internetservice-Provider. Anbieter von Internetzugängen und anderen Internetdienstleistungen.
- IT
- Informationstechnologie.
- IuK
- Informations- und Kommunikationtechnologie.
J
- Java
- Programmiersprache bzw. der von einem Compiler erzeugte Byte-Code. Ist auf allen Rechnerplattformen lauffähig, die über eine Java-Laufzeitumgebung (Runtime Environment) verfügen. Diese kann kostenlos erworben werden und ist in der Regel Bestandteil eines Browserpakets.
- JavaScript
- Programmiersprache, die direkt in ein HTML-Dokument eingebettet wird. Sie wird vom Browser interpretativ (also Befehlszeile für Befehlszeile) ausgeführt.
- JPEG
- Joint Photographic Experts Group, Dateiformat für Pixelgrafiken in verlustbehafteter Kompression.
L
- LAN
- Local Area Network, lokal begrenztes Netzwerk. Eine spezielle Form ist das Intranet.
- Link
- Verweis in einer HTML-Seite zu einer anderen Internetseite oder zu einer bestimmten Stelle in derselben oder einer anderen Internetseite.
- Login
- Anmeldenamen im Rahnem eines Accounts.
M
- Meta-Tag
- Schlüsselwörter im HTML-Dokumentkopf, die zur Übertragung von Sprach- und anderen Informationen an den Browser oder für Inhaltsangaben die Indizierung in Suchmaschinen dienen.
- MIME
- Multipurpose Internet Mail Extensions, Erweiterung textbasierter E-Mail um ein Verfahren für den Versand von Binärdateien, Grafiken, Video- und Audiodaten oder Faxen als Attachment, ohne dass die Daten zuvor in das ASCII-Format umgewandelt werden müssen.
N
- NIC
- Network Information Center. Zentrale Vergabestelle für Domänennamen.
O
- OPAC
- Online Public Access Catalogue, öffentlich zugänglicher elektronischer Bibliothekskatalog.
P
- Parser
- Programm, das Text oder Programmcode syntaktisch zerlegt.
- Peer-to-Peer
- Netzwerkarchitektur mit untereinander gleichberechtigten Computern. Nur in kleinen Netzwerken sinnvoll. Für größerer Netzwerke eignen sich Client-Server-Architekturen. (Peer (engl.): Gleichgestellter).
- Perl
- Programmiersprache (Interpreter), meist auf Serverrechnern in Form von CGI-Skripten zum Einsatz kommend.
- PGP
- Pretty Good Privacy, ein Verschlüsselungsprogramm.
- PHP
- Professional Home Page, serverbasierte Skriptsprache zur Erstellung dynamischer Webseiten, Open-Source-Projekt (siehe auch ASP).
- ping
- Internet-Dienstprogramm zur Überprüfung der Verfügbarkeit von Computern.
- Plug-in
- Browser-Erweiterung, meist für spezielle Grafik- und Videoformate, die standardmäßig von einem Browser nicht unterstützt werden (Beispiele: Macromedia Flash, Quicktime Video, Realtime Video, Adobe Reader).
- PNG
- Portable Network Graphics, Dateiformat für Pixelgrafiken in verlustloser Kompression, Alternative zu GIF.
- PoP
- Point of Presence. Einwahlknotenpunkt zu einem Internetservice-Povider.
- POP3
- Post Office Protocol 3, Protokoll zur Übertragung von Emails zwischen einem Rechner ohne Email-Server-Funktion und einem Email-Server (Postfach).
- PPP
- Point-to-Point Protocol, Protokoll zur Einbettung von Internetinformationen, damit sie zur Übertragung über Telefon oder Funk geeignet sind. Siehe auch SLIP.
- Protokoll
- Standard für die kontrollierte Übermittlung von Daten.
- Provider
- auch ISP, Anbieter von Internetzugängen und anderen Internetdienstleistungen.
- Proxy, Proxy-Server
- Zwischenspeicher auf dem eigenem oder einem fremden Rechner für Seiten aus dem Internet, damit sie nicht ständig vom ursprünglichen Server nachgeladen werden müssen. Sorgt in den meisten Fällen für einen beschleunigten Zugriff auf die Internetseiten. Ein Proxy kann auch Firewall-Funktionen übernehmen.
R
- RFC
- Request For Comments, für die Diskussion bereitgestellte Richtlinien für das Internet.
- Robot
- Automatisch ablaufende Software. Wichtiger Anwendungsfall sind Suchmaschinen, die diese Programme verwenden, um sich durch die Internetseiten zu hangeln und um sie zu indizieren.
- Router
- Rechner, der den Verbindungsaufbau zwischen Computern bewerkstelligt.
S
- Server
- Dienender, Dienstleister. Computer oder Software, die in einem Client-Server-System Ressourcen für Client-Rechner oder -Programme bereit stellen. Der Begriff kann sowohl für Hardware als auch Software verwendet werden. Ein Rechner kann gleichzeitig Server und Client sein bzw. mehrere verschiedene Server- oder Client-Dienste unterstützen. Ein typisches Internet-Server-Programm ist der Internetserver, ein Programm, das Internetseiten erst verfügbar macht.
- SGML
- Standard Generalized Markup Language, Standard für Dokument-Beschreibungssprachen. HTML und XML bauen auf diesem Standard auf.
- SLIP
- Serial Line Internet Protocol, Internet-Protokoll für Modem-Verbindungen (siehe auch PPP).
- SMS
- Short Message Service.
- SMTP
- Simple Mail Transfer Protocol, standardisiertes Verfahren zum Email-Versand zwischen Email-Servern.
- Spam
- Unerwünscht zugesandte Massen-Email.
- SQL
- Structured Query Language, Datenbankabfragesprache.
- SSI
- Server Side Includes, Einfügungen in ein HTML-Dokument durch den Internet-Server. In das HTML-Dokument werden Platzhalter geschrieben, die durch einen Parser vor dem Versand der HTML-Datei durch aktuelle Daten ersetzt werden.
- SSL
- Secure socket layer, Protokoll für die geschützte Übertragung von sensiblen Daten im Internet (z.B. für Kreditkarteninformationen).
- Streaming
- Datenübertragung in Echtzeit.
- Stylesheet
- Formatvorlage, siehe auch Cascading Style Sheets.
T
- TCP/IP
- Transport Control Protocol/Internet Protocol. Grundlegendes Übertragungsprotokoll für andere Internetdienste (SMTP, ftp, http u.a.).
- Telnet
- Protokoll und Programm zum Online-Zugriff auf Computer.
U
- Unicode
- Standard zur Codierung aller weltweit gebräuchlichen Zeichen.
- Upload
- Datenübertragung vom eigenen Rechner auf einen anderen.
- URI
- Uniform Resource Identifier, einheitlicher Ressourcen-Identifikator zur eineindeutigen Identifizierung eines bestimmten Inhalts im Internet, meist dient die URL als URI.
- URL
- Uniform Resource Locator, Darstellung von Dokumentadressen, bestehend aus Protokoll, Domänenname und lokalem Verzeichnis bzw. Dateiname. Beispiel: http://www.uni-halle.de/index.html.
V
- VBScript
- Von Microsoft eingeführte Skriptsprache für HTML-Dokumente, auf Visual Basic basierend, als Alternative zu JavaScript. Wird nur vom Internet Explorer unterstützt.
W
- W3C
- World Wide Web Consortium, CERN Genf.
- WAN
- Wide Area Network, Weitbereichsnetz.
- WWW
- World Wide Web, der wichtigste Dokumentendienst im Internet (http).
X
- XHTML
- eXtensible HyperText Markup Language, auf dem XML-Standard basierende Neuformulierung von HTML.
- XML
- Extensible Markup Language, vereinfachte, erweiterbare Form des SGML. Entwickelt unter der Schirmherrschaft des W3C. Ableitungen sind z.B. XHMTL, MathML (mathematische Formeldarstellung) und SVG (skalierbare Vektorgrafik).
Nachtrag
Für mehr Informationen können Sie z.B. im Netlexikon nachschlagen.