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Was ist HTML?

HTML, die Abkürzung für Hypertext Markup Language (deutsch Hypertext-Auszeichnungs­sprache) ist die Auszeichnungs­sprache für Dokumente im Internet-Dienst World Wide Web. Sie ist weder eine Programmiersprache, weil sie über keine Elemente der Programm­ablauf­steuerung verfügt, noch eine Seiten­beschreibungs­sprache wie Postscript. Das wichtigste Element, die Verwendung von Links, macht sie zu einer, wenn auch nicht vollständigen, Hypertext-Anwendung.

HTML-Dateien sind in der Regel an der Datei-Endung .htm oder .html zu erkennen. Die Datei ist eine reine Text-Datei, sie ist HTML ist plattform­übergreifend, also unabhängig vom Betriebssystem und Hardware des eingesetzten Rechners.

HTML definiert die logische Struktur des Dokuments, während das Aussehen sinnvoller­weise über Cascading Style Sheets beschrieben wird. HTML leitet sich vom „Standard Generalized Markup Language“-Standard (1969) ab, die Struktur­elemente werden mittels Tags (Markierungen, Etiketten) im Quelltext ausgezeichnet, wobei der Quelltext lesbar ist. Texte und andere Objekte werden in der Regel zwischen ein öffnendes und ein schließendes Tag geschrieben. Diese Befehle werden werden vom Browser interpretiert (geparst) und angezeigt. Nachfolgend finden Sie als Beispiel die mögliche Schreibweise für einen Absatz (engl. paragraph); der Text ist mit dem p-Tag umschlossen:

<p>Dies ist ein Absatz.</p>

Im Wesentlichen können Text und Verweise beschrieben werden, Abbildungen und andere Multimedia-Elemente können als Objekte in das Dokument eingefügt werden. Das gesamte Dokument besteht aus drei Teilen, der Dokumenttyp-Deklaration gleich am Dateibeginn, dem Dokumentkopf, er enthält den Titel, Angaben zur Lage der Format­vorlagen­dateien und Metaangaben mit Informationen für Suchmaschinen, und schluss­endlich den Dokument­körper mit dem im Browser sichtbaren Informationen in Wort und Bild.

Mittlerweile wurde die letzte Version des HTML-Standards (HTML 4.01) in der Meta-Sprache XML neu formuliert. Das daraus entstandene XHTML 1.0 (eXtensible HyperText Markup Language) genügt den im Vergleich zu SGML strengeren syntaktischen Regeln von XML.

Die Verwendung von Skriptsprachen wie Javascript oder Java ermöglicht die dynamische Modifikation der Dokumente zur Laufzeit beim Betrachter (DHTML).

Zur Übertragung von HTML-Dokumenten im Internet wird das „HyperText Transfer Protocol“ (http) verwendet. Web-Adressen beginnen daher immer mit dieser Abkürzung. Der HTML-Standard kann aber auch offline eingesetzt werden, z.B. als Hilfesystem.

Referenzen